Neuer Scanner zur Archivierung von Negativen und Dias

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VonFlorian

17. Mai 2024

Wie auf der Mitgliederversammlung beschlossen, wurde ein neuer Scanner angeschafft. Das Modell ist ein plustek OpticFilm 8300i. Der Scanner kann sowohl Negative als auch Dias in hoher Qualität scannen. Technisch ist das neue Modell dem bisher eingesetzten Scanner weit überlegen. Damit können wir die Dias und Negative in höherer Qualität archivieren. Der alte Scanner hatte kaum Einstellungsmöglichkeiten, was die Sache sehr leicht gemacht hat. Der neue Scanner liefert nicht nur höhere Bildqualität, sondern besitzt auch sehr viele Einstellungsmöglichkeiten.

Hinweise zum Arbeiten mit dem Scanner und Qualitätsvergleich

Nun könnte man meinen einfach maximale Qualität einstellen und fertig. Der Scanner hat tatsächlich eine „Archiv“-Einstellung. Dadurch wird die entstehende Datei allerdings ca. 150 MB groß. Das ist aus mindestens zwei Gründen ein Problem:

  1. Für die Ansicht im Internet sind solche Dateien zu groß und müssten in einem weiteren Arbeitsschritt für die Verwendung im Internet umgewandelt werden.
  2. Der benötigte Speicherplatz wäre enorm, insbesondere wenn man auch Backups der Daten haben möchte.
Kodak Scanza (alt)8300i-Archiv8300i-jpg
Auflösung (Pixel)4320 x 28805100 x 34005100 x 3400
Megapixel12 MP17 MP17 MP
Farbtiefe (Bit)24488
KompressionJPEGkeineJPEG (80%)
Dateigröße (MB)2-31502-3
Speicherplatz für 10.000 Fotos (GB)20-301.50020-30
Vergleich des Speicherplatzbedarfs

Derzeit haben wir ca. 5000 Fotos, die 13 GiB Speicherplatz belegen archiviert. Um eine Abwägung zwischen Qualität und Speicherbedarf zu treffen, muss zunächst das Ziel definiert sein und wie die Fotos in Zukunft verwendet werden. Wird man damit jemals mehr machen als sie am PC oder auf einem Poster zu betrachten? Wird jemals jemand Interesse an den Fotos in „Archiv“-Qualität haben? Auf der anderen Seite, will man sie auch nur einmal anfassen und dann in ausreichend hoher Qualität scannen. Was ausreichend hohe Qualität ist, ist schwierig in reinen Zahlen auszudrücken. Auch ein Bild in hoher Auflösung kann von schlechter Qualität sein. Schauen wir uns ein Vergleichsfoto an

Der alte Scanner (rechts) liefert ein deutlich unschärferes und verwaschenes Bild. Dagegen lassen sich zwischen den linken beiden Bildern nicht direkt Qualitätsunterschiede erkennen. Zum Vergleich noch der gesamte Bildausschnitt

Wieder ist der Qualitätsunterschied zwischen alt und neu zu erkennen, aber fällt deutlich geringer aus und auch das qualitativ schlechtere Bild ist für die Darstellung im Internet brauchbar und lässt erkennen, was auf dem Foto zu sehen ist.

Fazit

Der neue Scanner liefert allein auf Grund der besseren Technik deutlich bessere Fotos auch bei komprimierten JPEGs. Der Aufwand der durch Scans in „Archiv“-Qualität entsteht, erscheint für die theoretisch bessere Bildqualität nicht gerechtfertigt.

Konkret sollte man für Schwarz-Weiß-Negative einfach die Voreinstellung „Schwarz-Weiß-Negative“ verwenden und für das Dateiformat jpeg mit einer Qualität von 80 % wählen.

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